Erasmus+

Neue Perspektiven, neue Horizonte
Zuletzt aktualisiert : 21.06.2024

Allgemeines

Das Programm 2021–2027 legt den Schwerpunkt auf soziale Inklusion, ökologische und digitale Übergänge und die Förderung der Teilhabe junger Menschen am demokratischen Leben.

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Bei Erasmus+ liegt der Schwerpunkt auf der finanziellen Unterstützung:

  • der Mobilität und der Aktivitäten der Lernenden (Schüler, Studenten, Jugendliche und erwachsene Lernende),
  • der Mobilität und der Kooperationsmaßnahmen des Personals des Bildungs-, Ausbildungs-, Jugend- und Sportwesens.

Privatpersonen dürfen in eigenem Namen keine Erasmus+-Bewerbung einreichen (mit Ausnahme der Bewerbungen, die im Namen einer Gruppe von Jugendlichen eingereicht werden, die im sozialen/erzieherischen Bereich tätig sind), sondern müssen dies über eine Organisation tun. Organisationen (Schulen, Einrichtungen, Institutionen, gemeinnützige Vereinigungen usw.) können Partner in einem Erasmus+-Projekt sein oder ein Erasmus+-Projekt einreichen und erhalten bei Bewilligung des Projekts eine Kofinanzierung zur Unterstützung der Mobilität der einzelnen Personen.

Leitaktionen

Das Programm Erasmus+ gliedert sich in 3 große Leitaktionen:

Leitaktion 1 - Lernmobilität von Einzelpersonen

Mobilitätsmöglichkeiten in den Bereichen Schulbildung, Berufsbildung, Hochschulbildung sowie Erwachsenen- und Jugendbildung und Sport sind die Hauptaktivitäten des Erasmus+-Programms.

Menschen aller Alters- und Bildungsstufen erhalten die Möglichkeit, im Rahmen des Erasmus+-Programms ins Ausland zu gehen oder sich mit Personen aus anderen Ländern auszutauschen. Ziel dieser Mobilitätsmaßnahmen ist, dass die Teilnehmer ihre Kompetenzen ausbauen, um aktiv am Arbeitsmarkt und an der Gesellschaft teilzuhaben und zur sozialen Integration sowie zur Entwicklung einer europäischen Identität beizutragen.

Zielgruppe:

  • Schüler, die an einer Einzel- oder Gruppenmobilität im Ausland interessiert sind,
  • Auszubildende, Lernende und junge Diplominhaber der Berufsausbildung, die Praktika in Unternehmen oder beruflichen Instituten in Europa und auf internationaler Ebene absolvieren oder an Handwerkswettbewerben teilnehmen wollen oder an einer Gruppenmobilität im Ausland interessiert sind,
  • Studierende, Doktoranden und junge Diplominhaber des Hochschulwesens, die an Studienphasen oder Praktika in Europa und auf internationaler Ebene sowie an gemischten Intensivprogrammen (Kombination aus einer kürzeren physischen Mobilität und einer virtuellen Komponente) interessiert sind,
  • erwachsene Lernende, die die Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung nutzen oder ihre Kernkompetenzen erweitern möchten, indem sie Einzel- oder Gruppenmobilitäten wahrnehmen
  • Jugendliche, die an einem "Jugendaustausch", einer "Jugendbeteiligungsmaßnahme" oder DiscoverEU teilnehmen wollen,
  • Personen, die in den Bereichen Erziehung, Ausbildung und Jugend tätig sind, die Bildungs- oder Ausbildungsmissionen oder Bildungsaktivitäten des Personals wahrnehmen wollen, sowie Mitglieder des Personals von Hochschuleinrichtungen, die an einer Teilnahme an gemischten Intensivprogrammen (Kombination aus einer kürzeren physischen Mobilität und einer virtuellen Komponente) interessiert sind,
  • Lehrkräfte und Erzieher in der Ausbildung, die ihr Referendariat/Praktikum im Ausland absolvieren können,
  • Trainer und andere Mitarbeiter (bezahlte und ehrenamtliche Mitarbeiter) von Sportorganisationen, die ihre Kompetenzen weiterentwickeln möchten, um die Leistungsfähigkeit ihrer Organisation zu stärken.

Zudem können Fachkräfte von den in den Bereichen Erziehung und Bildung (mit Ausnahme des Hochschulwesens) tätigen Organisationen eingeladen werden, um die in den Organisationen eingesetzten Bildungs- und Lernmethoden weiterzuentwickeln.

Leitaktion 2 - Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Institutionen

Die Projekte zur Zusammenarbeit entsprechen dem Bedarf an innovativen Verfahren, Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch auf europäischer Ebene. Sie stehen allen Arten von Organisationen offen, die in den Bereichen Bildung, Ausbildung, Jugendarbeit und anderen sozioökonomischen Bereichen tätig sind.

Je nach Zielsetzung und Zusammensetzung des Projekts zur Zusammenarbeit können zwei Arten von Partnerschaften unterschieden werden:

  • Kooperationspartnerschaften
    • sollen Initiativen für einen oder mehrere Bereiche der Bildung, Ausbildung, Jugend und des Sports fördern,
    • können eine Laufzeit von 12 bis 36 Monaten haben,
    • müssen mindestens drei Partner aus drei verschiedenen Ländern einbinden (die koordinierende Organisation muss seit mindestens 2 Jahren rechtsgültig gegründet sein),
    • können mit europäischen Fördermitteln in Höhe von 120.000 €, 250.000 € oder 400.000 € pro Projekt gefördert werden;
  • Kleinere Partnerschaften
    • sollen Initiativen für einen oder mehrere Bereiche der Bildung, Ausbildung, Jugend und des Sports fördern, davon ausgenommen das Hochschulwesen,
    • können eine Laufzeit von 6 bis 24 Monaten haben,
    • müssen mindestens zwei Partner aus zwei verschiedenen Ländern einbinden,
    • können mit europäischen Fördermitteln in Höhe von 30.000 € oder 60.000 € gefördert werden

Leitaktion 3 - Unterstützung der Politikentwicklung und Zusammenarbeit

Die Leitaktion 3 wird direkt von der Europäischen Kommission verwaltet.

Diese Leitaktion unterstützt:

  • die Aktion "Die europäische Jugend vereint", die sich an Jugendorganisationen richtet, die grenzübergreifende Partnerschaften zur Förderung regionaler Partnerschaften in enger Zusammenarbeit mit Jugendlichen aus ganz Europa aufbauen wollen.

die Jean-Monnet-Aktion "Bildung und Forschung" und die "Jean-Monnet-Netzwerke" im Bereich der Hochschuldbildung sowie die "Schulungen für Lehrkräfte", die Initiative "Über die EU in der Schule lernen" und die "Jean-Monnet-Netzwerke" in den anderen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung. All diese Aktionen fördern die Verbreitung von Wissen über Integrationsfragen in der Europäischen Union.

Erasmus+-Training – Trainings- und Kooperationsaktivitäten (TCA)

Die Trainings- und Kooperationsaktivitäten (TCA) des Erasmus+-Programms sind internationale Veranstaltungen, die von nationalen Agenturen organisiert werden und den Teilnehmern ermöglichen, Partnerschaften mit europäischen Akteuren einzugehen und zur Erreichung der Ziele der Erasmus+-Programme beizutragen:

Anlaufstelle

ANEFORE - Agence nationale pour le programme européen d’éducation et de formation tout au long de la vie

eduPôle Walferdange
Bâtiment 03 – étage 01
Route de Diekirch
L-7220 Walferdange

https://www.anefore.lu