Anti-Gewalt Training

Betribsiwwergräifend a betribsintern Formatioun

U wie riicht sech d'Formatioun?

Das Anti-Gewalt Training richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene

  • die schon wegen Körperverletzung verurteilt wurden
  • wo die Verurteilung wegen einer Gewalttat im Raum steht
  • die durch Gewalttaten auffällig zu bewerten sind
  • die Spaß an Gewalt haben
  • die Gewalt als Lösungsstrategie anwenden
  • die von sich aus bereit sind sich einem solchen Training zu unterziehen.

Erreechten Niveau

Ufänger

Dauer

60,00 Stonn(en)

Sprooch(e) vun der Déngschtleeschtung

DE FR LU

Nächst Sessioun

Ziler

Eine reflektierte Gewaltpersönlichkeit entwickeln, Aggressionen rechtzeitig erkennen und konstruktiv, positiv und produktiv umsetzen, Handlungskompetenzen in konfliktträchtigen Alltagssituationen verbessern, ein friedfertigeres und zunehmend zivilisatorisches Verhalten erlangen.

Inhalt

  • Den Begriff der Gewalt besser verstehen.
  • Die Ursachen, Auslöser und Gelegenheiten für aggressives und gewalttätiges Verhalten herausfiltern.
  • Verhaltensalternativen zu aggressivem Verhalten in konfliktträchtigen Situationen erproben.
  • Täter- und Opferstrukturen in einer Gruppe offenlegen und die dadurch entstehenden Möglichkeiten zur Veränderung geben.
  • Soziale Fertigkeiten verfestigen und erlernen (angemessenes Ausdrücken von Gefühlen, Selbstbehauptung, Deeskalation in Konfliktsituationen, kooperatives Verhalten).
  • Verhaltensweisen der Teilnehmer thematisieren und visualisieren (so können zum Beispiel Themen wie Rassismus, Sexismus, Ohnmachtsgefühle, Gewalt durch Erziehungsberechtigte, Rollenverhalten usw. angesprochen werden).
  • Eigene Empfindlichkeiten in Bezug auf Beleidigungen und Provokationen kennenlernen.

Umsetzung:
Heißer Stuhl, durch den der Täter sich auf wertschätzende, jedoch hochkonfrontative Art und Weise mit seinem Gewaltverhalten auseinandersetzen lässt.
Die Dauer eines Trainings beträgt Minimum 60 Stunden. Das Anti-Gewalt-Training wird in einzelnen Trainingseinheiten (z.B.1-mal pro Woche 4-8 Stunden) abgehalten.

Pedagogesch Methoden

  • Kämpfen als pädagogische Disziplin
  • Spiel und Theaterpädagogik
  • erlebnispädagogische Maßnahmen
  • Konfrontations- und Entspannungsübungen
  • Deeskalationsstrategien
  • Skill-Training
  • Methoden der Mediation

Certificat, Diplom

Ein Zertifikat wird nach der Fortbildung ausgestellt.

Zousätzlech Informatiounen

In Strukturen wo viele Menschen zusammenkommen kann es auch immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen auf unterschiedlichen Ebenen kommen. In der sozialen Arbeit werden Konflikte mit gewaltbereiten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen immer häufiger thematisiert.

"Eng Chance géint Gewalt" will sich auf verschiedenen Ebenen mit dem Problem der Gewalt auseinandersetzen:

  • Stay Cool Training, ein präventiv ausgerichtetes Training
  • Anti-Gewalt Training, ein Training mit gewaltbereiten und – erfahrenen Jugendlichen
  • Stay Cool Coaching, eine Weiterbildung für Personal

"Eng Chance géint Gewalt" wendet verschiedene Ansätze der Gewaltbearbeitung und Gewaltprävention an und das Methodenspektrum reicht von Deeskalations- und Mediationsverfahren bis hin zu Methoden aus der konfrontativen Pädagogik.

Diese Methoden basieren auf einem optimistischen Menschenbild, sowie auf den Grundsätzen:

  • "Verstehen aber nicht einverstanden sein."
  • "Klare Linie mit Herz."
  • "Niemand hat das Recht, den anderen auszugrenzen, zu beleidigen oder zu verletzen. Geschieht dies dennoch, erfolgt Konfrontation."

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